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Weihnachten weltweit

Weihnachten weltweit

 

Deutschland

In Deutschland wird am 24. Dezember morgens der Weihnachtsbaum geschmückt. Am Abend
bringt das Christkind (eine Erfindung Martin Luther's) für alle Geschenke.
Früher brachte St.Nikolaus am 6.12. die Geschenke und noch früher
war am gleichen Tag St.Martin dafür zuständig.

 


Niederlande und Belgien

In den Niederlanden und Belgien dreht sich alles um Sinterklaas und seinen Diener, den "zwarte Piet".
Am 6. Dezember stellen die Kinder einen Schuh vor den Kamin und eine Mohrrübe oder Heu für
das Pferd des Nikolaus. Sinterklaas bringt Pfefferkuchen, Spekulatius und Schokoladen-Buchstaben.
Bei unseren holländischen Nachbarn ist Weihnachten eher ein ruhiges Familienfest.
Am Abend des ,,eerste Kerstdag", des ersten Feiertages, sitzt man gemütlich bei einem
guten Essen zusammen.


 


Skandinavien

In Finnland bringt "Joulupukki" die Geschenke, in Dänemark der "Julemand" mit seinen helfenden
Geistern, den "Julenissen". Das Julfest ist Tradition in Skandinavien. Es entstammt alten Ernte-
und Mittwinter-Bräuchen, bei denen Julbrot gebacken, Julbier gebraut und Julstroh in der Julstube
verstreut wurde. Typisch finnisch: das gemeinschaftliche Saunabad am 24. und "gebackener
Schwede", das Festtagsgericht aus Schweinefleisch. Das Julfest endet am 13. Januar mit einem
zünftigen Gelage.
Das Julfest war eine altgermanische Allerseelenfeier zu Zeiten des Gottes Wodan, der angeblich in den zwölf Nächten zwischen dem 25.12 und dem 06.01. zusammen mit seiner Frau Berchta auf seinem achtbeinigen Pferd durch die Luft preschte. Während der "Zwölfnächte" wurde ein Eichenklotz (ein sogenannter Julbock) im Kamin verkohlt, um das Haus vor Verwünschungen zu schützen. Die auf den Feldern verstreute Asche sollte diese fruchtbar machen.
Allgemein üblich ist in Skandinavien die Feier des 13.12., des Lucientages, einer Feier des Lichtes, mit dem der längsten Nacht gedacht wird.


Das dänische Weihnachtsfest gleicht weitgehend dem deutschen. Am Heiligen Abend
besucht man nachmittags den Gottesdienst, anschließend wird gegessen. In fast allen
Familien gibt es dann die traditionelle Reisgrütze mit Zucker und Zimt, in der eine Mandel
mitgekocht wurde. Wer die Mandel auf seinem Teller hat, darf einen Wunsch äußern,
der - falls nicht zu unbescheiden - erfüllt wird.
Den Brauch der ,,Mandelgabe" gibt es in ähnlicher Form auch in Finnland.
Der schwedische Heiligabend heißt auch ,,Ein-Tisch-Tag", weil zum Weihnachtsessen
traditionell alle erdenklichen Leckereien auf einem Tisch präsentiert werden:
etwa ein großer Schinken, dekoriert mit Schleifen, Holzspießen und Grünkohl;
Trockenfisch in Pfeffersauce; Safranbröd und Pepperkakor (Pfefferkuchen) mit Schlagsahne.
Der Schinken wird häufig als Schinken in Brühe gegessen, außerdem gibt es Stockfisch und -
wie in Dänemark - als Dessert Reisgrütze.
Nach dem Essen versammelt sich die Familie um den Weihnachtsbaum und öffnet die Geschenke, die von Jultomten, dem schwedischen Weihnachtsmann, gebracht worden sind.




 
Österreich

In Österreich beschenkt der Nikolaus die Kinder am 06.12., begleitet wird er dabei von Krampus (Teufel) und Habergeiss (Tiere). Am 24.12. leitet traditionell das österreichische Weihnachtslied "Stille Nacht, heilige Nacht" die Bescherung ein. Der 06.01. beendet die Weihnachtszeit mit den Sternsingern, die von Haus zu Haus ziehen und Geld für wohltätige Zwecke sammeln.
 



 

Italien

Nicht der Weihnachtsbaum, sondern prächtig geschmückte Krippen stehen im Mittelpunkt
der italienischen Weihnacht. Alle Nachbarn wetteifern um die schönste "presepio".
Heilig Abend findet eine Art Familien-Lotterie statt. Jeder zieht aus einem Säckchen
die Nummer seines Geschenks.
In Sizilien ist es wichtig, wie die Geschenke finanziert werden. Deshalb ist die Adventszeit
dort die Zeit des Kartenspiels.Einmal pro Woche lädt die Familie zum Weihnachtspokern ein.
Am 6. Januar warten die Kinder sehnsüchtig auf "Befana", eine alte, häßliche -aber weise-
Hexe mit Besen, die durch den Kamin rutscht, um ein Geschenk im bereitgestellten Schuh zu
hinterlassen. Sie bringt braven Kindern Geschenke,weil sie in dem Haus das neugeborene Jesuskind
vermutet. Böse Kinder bekommen ein Stückchen Kohle. Im Nordosten Italiens bringt Santa Lucia
am 13. Januar den Kindern Geschenke.
Natürlich genießen auch in Italien die kulinarischen Genüsse an den Feiertagen höchste Priorität.
Weihnachten ist ein Riesenfamilienfest, bei dem das mehrgängige Essen mit Lamm und Truthahn nicht
zu kurz kommen darf. Am 24. Dezember allerdings, der nicht ohne Grund "magerer Tag" genannt wird,
sind Weinbergschnecken und Brataale das Maximum an Genuß. Erst nach der Mitternachtsmesse
gibt es das große Festmahl im Kreis der ganzen Familie. Zum Weihnachtsfest gehört auch der Panettone,
ein schmackhafter Hefekuchen mit Rosinen. Man serviert ihn von Weihnachten bis Neujahr
als Dessert und genießt ihn zu einem Espresso oder Sekt.

 


England

Jedes Land Europas hat zu Weihnachten seine eigenen Bräuche, auch beim Essen und Trinken.
In England ist der Festschmaus Höhepunkt des ersten Weihnachtsfeiertages. Dazu gehört turkey
"Gregor", der Truthahn, ebenso obligatorisch wie der Plumpudding, der vor
Weihnachten etliche Stunden gekocht, aufbewahrt und erst am Weihnachtstag
wieder zum Leben erweckt und mit Brandy flambiert wird.
Der Nachwuchs geht zu "Pantomimen" - tumultartigen Märchen-Aufführungen.
In England verteilt Father Christmas in der Nacht zum 25.12. die Geschenke in die aufgehängten Weihnachtsstrümpfe.
Ein weiterer Weihnachtsbrauch ist eine durch das Zimmer gespannte Leine, an der die Weihnachtskarten aufgehängt werden. Die Türrahmen werden mit Mistelzweigen geschmückt - jeder,der unter solch einem Zweig jemanden trifft, darf diesen küssen.

Am 6. Januar klingelt "Mari Lwyd" an den Haustüren und stellt Rätsel. Wer die Antwort nicht weiß,
wird von ihr gebissen (!!!) und muß die weißvermummte Gestalt verköstigen.



 
Irland


Die Weihnachtszeit in Irland (An Nollaig) beginnt in den Geschäften bereits im Oktober mit Karten und Dekorationen. Der Plumpudding wird auch jetzt schon hergestellt, damit er bis Weihnachten gut durchziehen kann.
Die Häuser werden im Dezember mit Girlanden und Kerzen geschmückt, an die Haustüren werden Kränze und Mistelzweige gehängt. Die Kinder hängen Heiligabend ihre Weihnachtsstrümpfe auf, damit sie in der folgenden Nacht von Father Christmas gefüllt werden. Die Mitternachtsmesse leitet auch in Irland die eigentlichen Weihnachtstage ein. Am 25.12. werden morgens die Geschenke ausgepackt.
Traditionelle Speisen sind Räucherlachs mit Sodabrot, Krabbencocktail, Truthahn Schinken, Cranberrysauce und Brotsauce, Würstchen, Kartoffeln und Gemüse. Der Plumpudding wird mit Brandy- oder Rumsauce, Brandybutter und Sahne serviert. - Die Weihnachtszeit endet am 06.01.

 


Mexiko

In Mexiko beginnen die Feiern am 24.12. Die Geschenke werden entweder am 24. oder am 25.12. geöffnet. Bereits am Sonntag vor Weihnachten wird die Ankunft von Maria und Josef in Bethlehem gefeiert. Das Weihnachtsessen besteht aus Truthahn mit einer Cranberry-Chili-Sauce, Kartoffelpüree, gebuttertem Gemüse, Truthahnsuppe und Fisch.

 
Trinidad und Tobago
Verschiedene Weihnachtseinflüsse kann man auch in Trinidad und Tobago erkennen. Begleitet wird das Ganze von "Calypso-Weihnachtsmusik". Die Häuser werden innen und aussen renoviert.
Am 25.12. kommt dann Santa Claus mit den Geschenken. Die Weihnachtsküche beinhaltet Truthahn, Schinken, Pasteten, süsses Brot und Fruchtkuchen.

 



Ghana

Die Vorbereitungen in Ghana beginnen sehr früh. Sehr viele Leute sind in der Vorweihnachtszeit unterwegs, um Familie und Freunde zu besuchen - aber alle versuchen, am Heiligen Abend wieder zu Hause zu sein. Die Häuser werden dekoriert, ebenso ein Baum (Mango, Guave oder Cashew) auf dem Marktplatz. Das traditionelle Weihnachtsessen besteht aus gekochtem Reis, einem Ziegen- oder Hühnereintopf oder einer Ziegen- oder Hühnersuppe, Reis mit Huhn, Ziege oder Lamm und Früchten.



 
Weihnachtsinseln

Zum Schluss besuchen wir die Weihnachtsinseln. Die eine Weihnachtsinsel, eine kleine Insel in Mikronesien (heute Australien), feiert das Weihnachtsfest eher nicht, da die Bevölkerung zum grössten Teil aus Buddhisten (36.1 %) und Muslimen (25,4 %) besteht. Daneben gibt es malaysische, chinesische, indische und zahlreiche andere Minderheiten.
Die zweite Weihnachtsinsel liegt im Pazifik östlich der Philippinen, ist das älteste Atoll der Welt und gehört seit 1979 zu Kiribati. Auch hier wird das Weihnachtsfest eher von den zahlreichen Touristen gefeiert, denn die Insel ist ein riesiges Tauchparadies und lebt vom Tourismus.




 

Frankreich

In Frankreich bringt das Christkind am Weihnachtsmorgen die Geschenke. Im Elsaß
 wird das Christkind von dem bösen Hans Trapp begleitet.
Im 16. Jahrhundert war Hans Hofmarschall beim Kurfürsten von der Pfalz.
Unsere französischen Nachbarn feiern Weihnachten in fröhlicher Stimmung nicht nur beschaulich
zu Hause, sondern auch auf den Straßen und in den Restaurants mit Freunden und Bekannten.
"Le Reveillon", der Weihnachtsschmaus, ist der Höhepunkt des französischen Festes.
Geschlemmt werden Kaviar, Hummer, Truthahnbrust mit Maronen und natürlich das
Parade-Dessert:"buche de noel", ein Bisquit-Schokoladenrolle, die wie
ein Baumstamm aussieht.





~Provence~

Nach alter provenzalischer Tradition wird am 4. Dezember Weizen gesät. Man sät es auf Baumwolle,
die mit Wasser angefeuchtet wird. Wenn dann am 25. Dezember der Weizen gut keimt, ist dies
ein Zeichen, dass die Ernte des nächsten Jahres gut sein wird, verrottete Körner sind
dagegen ein schlechtes Omen!

Am Weihnachtsabend wird ein echter Baumstamm ("cache-fio") als Symbol des neuen Jahres angezündet.
Dieser erste Baumstamm muss entweder von einem Olivenbaum oder einem Kirschbaum stammen.
Bevor das Holz in den Kamin gesteckt wird, wird gekochter Wein vergossen und man ruft sich folgende
traditionellen Wünsche zu:

" alegre ! alegre ! diéu nous alegre !
calendo ven ! tout ben ven !
diéu nous fague la graci de veire l'an que ven !
e se nous sian pas mal , que nous fuguen pas mens ! "

" Allégresse, Dieu nous donne l'allégresse !
Noël arrive, tout bien vient !
Que Dieu nous fasse la grâce de voir l'année prochaine
et si nous ne sommes pas plus, que nous ne soyons pas moins ! "

Nach religiöser Tradition werden dann 7 Mahlzeiten und 13 Desserts serviert, die das
letzte Abendmahl der zwölf Apostel und des Messias symbolisieren: 1. Fougasse (Pfannkuchen) 2. Weißer Haselnussnougat und Pistazien 3. Schwarzer Nougat mit Honig 4. getrocknete Feigen 5. Getrocknete Rosinen 6. Mandeln; 7. Nüsse 8.Winterbirnen oder Trauben 9. Quittenkonfitüre und Weintrauben 10. Orangen 11. Mandarinen 12. Kürbiskuchen 13. Nüsse oder Datteln

 


Philippinen

Auf den Philippinen beginnt die Weihnachtszeit am 16.12. und dauert bis zum ersten Sonntag im Januar. Das eigentliche Weihnachtsfest beginnt am 25.12. mit einer Mitternachtsmesse, gefolgt von einem Buffet mit einer Hühner-Reis-Suppe, Frühlingsrollen, gefüllten Fisch, Schinken, Nudelgerichten und Früchten. Beschenkt werden die Kinder von Oma und Opa.


 


Brasilien

Das Weihnachtsfest in Brasilien ist durch unterschiedliche Kulturen beeinflusst. Die Geschenke werden von Papai Noel gebracht, der der Legende nach in Grönland wohnt. Die Dekorationen bestehen der Sommerzeit gemäss aus frischen Blumen. Ungewöhnlich bei dem warmen Wetter ist das üppige Essen: Truthahn, Schinken, Reis, Gemüse und Früchte.



 

Griechenland

In Griechenland ziehen am 24. Dezember Kinder mit Trommeln und Glocken durch die Straßen,
singen die Kalanda (Lobgesänge, die Glück bringen sollen) und bekommen dafür kleine Geschenke.
12 Nächte lang werden dann Weihnachtsfeuer zum Schutz vor den Kalikanzari (Kobolden)
entzündet. Höhepunkt des Weihnachtsfestes ist Epiphania am 6. Januar.


 


Russland

Wegen des julianischen Kalenders bringt Väterchen Frost den Kindern in Russland erst am 31. Dezember
die Geschenke. Er wird von einem Mädchen, der Schneeflocke, und einem Jungen, Neujahr, begleitet.
Am 11. Januar, in Russland Neujahr, endet die Weihnachtszeit.

 



 

Spanien


In Spanien wiederum kennt man weder Christkind noch Nikolaus. Dort bringen die ,,Reyes Magos",
die Heiligen Drei Könige, am 6. Januar die Geschenke. Die Kinder ihre Schuhe mit Stroh auf den
Balkon, damit die Kamele der heiligen drei Könige sich daran stärken können und dafür Süßigkeiten
und Geschenke hinterlassen. Trotzdem wird Weihnachten am Heiligen Abend mit einem Familientreffen
gefeiert, zu dem selbst Angehörige erscheinen, die weit entfernt wohnen. Zum Festmahl
gibt es alle möglichen Leckerbissen, typisch ist nur der ,,turron", ein süßer Nachtisch
aus Haselnüssen, gehackten kandierten Früchten, Zucker, Eigelb und Rum.

 


Polen

In Polen wird traditionell am 24.12. ein Gedeck mehr aufgelegt, um einen "unerwarteten Gast" bewirten zu können. Da erst ab dem 25.12. der Fleischverzehr erlaubt ist, besteht das Essen am 24. aus eingelegtem Fisch, Karpfen in Biersauce, Piroggen und Mohnkuchen. Unter dem Tischtuch befindet sich Stroh; jeder Gast darf einen Halm herausziehen - die Halmlänge bestimmt die Lebenslänge.

 


Portugal

Bei den benachbarten Portugiesen beginnt Weihnachten schon eine Woche vor dem 24. Dezember
mit dem Aufstellen und Schmücken der Weihnachtsbäume. Doch der mit Spannung erwartete
Höhepunkt ist Heiligabend gegen Mitternacht: Die Familie versammelt sich zur "Ceia de Natal"
oder "Consoada", zum großen Abendessen. Man läßt sich einen Truthahn schmecken
und in ländlichen Gebieten darf der ,"bacalhau", der Kabeljau-Stockfisch, nicht fehlen.

 
   
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